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Initiative über ein Finanzabkommen vorgelegt

Fijáte 205 vom 1. März 2000, Artikel 5, Seite 4

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Initiative über ein Finanzabkommen vorgelegt

Bei der Entgegennahme der Initiative anerkannte Portillo die Wichtigkeit einer Steuerreform. Dies sei die Grundlage für sämtliche Veränderungen im Land. Ausserdem gab er zu, dass der guatemaltekische Staat sehr schwach sei und dass eine Demokratie nur möglich sei, wenn ein Finanzabkommen erreicht werden könne.

In einer ersten Stellungnahme schreibt die Koordination ¡Sí por la Paz!, in der 48 Organisationen aus der Zivilgesellschaft vereint sind, ein Finanzabkommen dürfe nicht nur auf ökonomischen Kriterien basieren, sondern müsse auch einen humanitären Aspekt haben.

Ähnlich äusserte sich die Vereinigung für eine integrale Entwicklung (ADI): Ziel des Abkommens müssen soziale Gerechtigkeit und die Verbesserung der finanziellen Situation der Familien sein. Ganz klar spricht sich die ADI gegen die vom Internationalen Währungsfond vorgeschlagene Erhöhung der VGMehrwertsteuerNF auf 15% aus.

Jorge BrizNF, ehemaliger Präsident der Handelskammer und Mitglied der staatlichen Finanzkommission wiederum rechnete vor, dass allein das korrekte Eintreiben einer 10%-igen Mehrwertsteuer mehr einbringen würde, als heute aus sämtlichen Steuern zusammenkomme. Im Moment würden höchstens 40% der Mehrwertsteuer bezahlt, meinte Briz.


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