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Dialogbereitschaft der Regierung?

Fijáte 240 vom 25. Juli 2001, Artikel 10, Seite 5

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Dialogbereitschaft der Regierung?

Für den Generalsekretär der URNG, VGPablo MonsantoNF, besitzt die Regierung nicht die moralische Legitimität, zu einem Nationalen Dialog aufzurufen. Zweifellos müsse sie an einem solchen teilnehmen, aber sicher nicht die zu diskutierenden Themen vorgeben. VGMonsantoNF ruft die Zivilgesellschaft auf, sich neben den Parteien und der Regierung unbedingt an dieser Diskussion zu beteiligen. Als möglichen Moderator eines Nationalen Dialoges sieht er den kürzlich zum Nachfolger von VGPróspero Penados del BarrioNF ernannten neuen Erzbischof von Guatemala, Rodolfo Quezada ToruñoNF. Quezada Toruño hat sich durch seine Teilnahme in der nationalen Versöhnungskommission und später als Mediator der Friedensverhandlungen und Präsident der Versammlung der Zivilgesellschaft (VGASCNF) eine breite Akzeptanz verschafft.

Am kritischsten gegenüber dem Vorschlag von einem Nationalen Dialog, einberufen von Reyes López, verhielten sich die Volksorganisationen. Sie verlangten von ihm eine genaue Erklärung über die Gründe und Ziele, die er mit einem solchen Dialog verfolge. Auch die Volksorganisationen verlangen von der Regierung als Zeichen ihres politischen Willens, einen Nationalen Dialog zu führen, als erstes die Suspendierung der Diskussion über die Mehrwertsteuer.


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