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UmweltaktivistInnen leben gefährlich

Fijáte 305 vom 10. März 2004, Artikel 3, Seite 4

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UmweltaktivistInnen leben gefährlich

"Er war ein einfacher Bauer. Solche Fälle werden meist bald archiviert. So erreichen die mächtigen Firmen ihr Ziel, ohne dass sich jemand um die Aufklärung der Morde bemüht. Sie wollen der Bevölkerung die Botschaft vermitteln, dass mit ihnen nicht zu spassen ist." Seit dem 18. Februar erhielt Eloída Mejía Samayoa, Präsidentin der Vereinigung "FreundInnen des VGIzabalNF-Sees" mehrmals Todesdrohungen. Die Umweltorganisation wehrt sich gegen die Minenaktivitäten im Departement Izabal. Am 21. Februar wurde ein Treffen, das die Organisation in VGPuerto BarriosNF veranstaltete, um die Bevölkerung über die Auswirkungen der Minenaktivitäten zu informieren, von Unbekannten gestört. Bereits am 10. Februar wurde in Puerto Barrios der Umweltaktivist Enrique Alcántara ermordet. Die jeweiligen Täterschaften sind bisher nicht aufgeklärt.


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