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Schwierigkeiten für CICIACS und UN-Hochkommissariat

Fijáte 317 vom 25. Aug. 2004, Artikel 3, Seite 4

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Schwierigkeiten für CICIACS und UN-Hochkommissariat

a. beanspruche, eigenständig Gerichtsprozesse in die Wege leiten zu können, was laut Verfassung der Staatsanwaltschaft vorbehalten sei. Von zivilgesellschaftlicher Seite wurden diesem Urteil jedoch Trugschluss und unvollständige Argumentation bezeugt. Das Urteil ist insofern auch unseriös, weil der zuständige Verfassungsrichter, Nery Saúl Dighero, zwei Tage vor Ablauf der Frist, in der das VGVerfassungsgerichtNF hätte ein Urteil fällen sollen, merkte, dass er sich im Datum geirrt hatte. Als sein Vorschlag, "einfach irgendetwas zu unterschreiben" von seinen Mit-Richtern abgelehnt wurde, übergab er das Geschäft seinen BeraterInnen, welche in kürzester Zeit das nun gültige Urteil ausarbeiteten. Mitglieder der Menschenrechtsorganisationen, die der Koalition für die CICIACS angehören, zeigten sich enttäuscht über das Urteil des Verfassungsgerichts. Ebenso VGAmnesty InternationalNF und die UNO selber. Der VGMenschenrechtsprokuratorNF VGSergio MoralesNF behielt seinen Optimismus und meinte, das Projekt würde noch längst nicht über Bord geworfen. Es würde nun ein neuer Vorschlag ausgearbeitet und selbst Präsident Berger versprach, alles daran zu setzen, dass die CICIACS eines Tages Realität würde.


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