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Waffen auf besetzten Fincas?

Fijáte 328 vom 16. Feb. 2005, Artikel 4, Seite 4

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Waffen auf besetzten Fincas?

Mittlerweile bestünden im ganzen Land mehr als einhundert Haftbefehle gegen indigene und BäuerInnenvertreterInnen, in ihrer Mehrheit eingefordert von den Grundbesitzenden und dem Innenministerium. 19 der Haftbefehle richten sich gegen AktivistInnen in VGPeténNF, 55 in VGCobánNF, VGAlta VerapazNF, 6 in VGSololáNF wegen der Blockierung der Kreuzung Los Encuentros im Zusammenhang mit den Minenaktivitäten, 7 weitere im Hafen San José, VGEscuintlaNF, wegen der Besetzung von Fincas und 9 wegen der Besetzung des Staudamms VGChixoyNF, Alta Verapaz. Angesichts dieser Situation habe die Staatsanwaltschaft inzwischen einen Ermittlungsprozess wegen VGTerrorismusNF gegen seine Person eröffnet, so Pascual. Seiner Ansicht nach seien die Rechtsprozesse gegen indigene und BäuerInnenführerInnen einer Politik der Repression gegenüber diesen Sektoren geschuldet, die sich im Kriegszustand zur Einforderung ihrer Rechte und der Verteidigung der Mutter Erde befänden. Ebenso jedoch gehorche die aktuelle Haltung der Regierung neoliberalen Strategien, die die Interessen transnationaler Unternehmen den Bedürfnissen der Bevölkerung vorzögen.


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