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Überblick | Vor 1524 | Bis 1821 | Bis 1871 | Bis 1944 | Bis 1954 | Bis 1978 | Bis 1985 | Bis 1996 | Seit 1996

Demokratie unter militärischer Kontrolle

9. Dez. 1985 Die Christdemokraten gewinnen die Parlaments- und Präsidentschaftswahlen.
Generalamnestie des Militärs für den Zeitraum von 1982 bis 1986.
Januar 1986 14.1.: Amtsantritt von Präsident Vinicio Cerezo.
15.1.: Verabschiedung der neuen Verfassung.
1986 Abkommen über deutsche Polizeihilfe (10,615 Mio. DM).
August 1987 Mittelamerikanische Präsidenten unterzeichnen das Friedensabkommen Esquipulas II.
7.-10. Okt. 1987 Erste offizielle Verhandlungsrunde zwischen Regierung und Guerilla in Madrid bleibt ergebnislos.
Sept. 1987 -
März 1988
Die Militäroffensive "Fin del Aņo" wird von den Aufständischen zurückgeschlagen.
Mai 1988 Fehlgeschlagener Putschversuch gegen Präsident Cerezo.
Mai 1989 Erneuter Militärcoup scheitert.
August 1989 Unterdrückungswelle gegen die Universität San Carlos, zahlreiche StudentenführerInnen verschwinden. Wochenlanger Streik im Erziehungswesen.
26.-30. März 1990 Vertreter der Guerillabewegung URNG und der Nationalen Versöhnungskommission (CNR) treffen sich in Oslo und vereinbaren die Suche nach einer politischen Lösung der Krise; in den Folgemonaten mehrere Treffen von Guerilla und Parteien bzw. unterschiedlichen sozialen Sektoren.
November 1990 Parlaments- und Präsidentschaftswahlen: Schwere Wahlniederlage der Christdemokraten.
Dezember 1990 Armeemassaker in Santiago Atitlán.
Januar 1991 Der rechtskonservative Jorge Serrano Elías (MAS) wird zum Präsidenten gewählt.
24.-26. April 1991 In Mexico-Stadt treffen sich Guerilla, Regierung und Armee zu einem direkten Dialog; sie vereinbaren eine Tagesordnung mit 11 Punkten, um den "Frieden mit politischen Mitteln" zu erreichen.
10. Dez. 1992 Verleihung des Friedensnobelpreises an Rigoberta Menchú Tum in Oslo.
Alternativer Friedensnobelpreis für Helen Mack Chang.
25. Mai 1993 Präsidentenputsch: Präsident Serrano Elias setzt mit Unterstützung der Armeeführung die Verfassung teilweise außer Kraft, löst das Parlament auf, setzt den Obersten Gerichtshof und das Verfassungsgericht ab und schränkt die Bürgerrechte ein. Nach starkem nationalen und internationalen Druck lässt ihn das Militär am 1.6. fallen.
4. Juni 1993 Das Parlament wählt den Menschenrechtsprokurator Ramiro de León Carpio als Interimspräsidenten.
30. Jan. 1994 Volksbefragung über Verfassungsänderungen, höchste Enthaltung in der Geschichte des Landes. Änderungen der Verfassung werden mit ca. 15 % der Stimmen angenommen.
Januar 1996 Als neuer Präsident tritt Alvaro Arzú Irigoyen (PAN) das Amt an.
29. Dez. 1996 Nach 36 Jahren Bürgerkrieg unterzeichneten Präsident Alvaro Arzú (PAN) und Vertreter der URNG die Friedensverträge für einen "Paz Firme y Duradera".

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