Unsere Arbeit im Rahmen der deutschsprachigen Solidaritätsbewegung
Schon zu Beginn unserer Arbeit als Gruppe der evangelischen Jugend hatten
wir Kontakt zur Informationsstelle Guatemala in Bonn,
die uns bei der Vorbereitung unserer ersten Begegnungsfahrt sehr behilflich war.
Beim ersten Bundestreffen, das wir in großer Zahl besuchten lernten wir,
dass unsere Arbeit für die Menschenrechte in Guatemala und für die
politische Entwicklung nur in Zusammenarbeit mit den anderen Solidaritätsgruppen
funktionieren konnte, da nur so genügend Aufmerksamkeit erreicht werden konnte.
Auch die damals sehr rege Guatemala-Koordinationsgruppe von amnesty international mit den Jahrestreffen der amnesty-Gruppen, die speziell zu Guatemala arbeiteten gaben uns wertvolle Impulse.
Nachdem die Infostelle Guatemala im November 2002 endgültig die Pforten schloss, war für uns klar, dass wir irgendeinen Ersatz benötigen. Natürlich konnten wir als kleine Gruppe nicht die Arbeit der kompletten Infostelle übernehmen, aber ein paar Ideen konnten wir fortführen.
Webseite der deutschsprachigen Guatemala-Solidarität
Einer unserer frühen Mitstreiter hatte sehr zeitig die Bedeutung des
Internets erkannt und hatte sich die Domain www.guatemala.de
gesichert. Diese Domain schlummerte länger vor sich hin, bis wir
2004 die ersten Inhalte sammelten und veröffentlichten.
Seitdem wird die Seite immer wieder sporadisch gepflegt, Veranstaltungshinweise und Brief-Aktionen werden aktuell publiziert, um so allen an Guatemala Interessierten die Möglichkeit zur Information und zum Handeln zugunsten Verfolgter und Bedrohter in Guatemala zu geben.
Fijáte-Archiv
Ein weiteres Projekt ist die Veröffentlichung des deutschsprachigen
Nachrichtendienstes Fijáte
mitsamt mehrerer Such-Indizes (Personen, Organisationen, Orte), um dort gezielt
nach Informationen über Guatemala suchen zu können. Durch diesen fortlaufenden Job
ist es mittlerweile gelungen, die seit Mitte Juli 1999 der Anfangs nur
auf Papier publizierten Ausgaben bis heute zu archivieren und
komfortabel zugänglich zu machen.
Jahrestreffen
Nachdem die Infostelle Guatemala keine Jahrestreffen mehr organisieren konnte, wurden wir von 2004 an in die Organisation der Nachfolgeveranstaltungen involviert. Technik, Organisation und vieles mehr wurde da benötigt und ohne die anderen mutigen OrganisatorInnen vor allem aus der Ökumenischen Initiative Mittelamerika e. V. wäre da wohl nichts draus geworden. Einige Jahre waren die Jahrestreffen wieder eine regelmäßige Einrichtung zum Austausch unter allen deutschsprachigen Solidaritätsgruppen (also auch aus Österreich und der Schweiz).