In eigener Sache
Fijáte 233 vom 18. April 2001, Artikel 10, Seite 6
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In eigener Sache
Ich möchte an dieser Stelle allen Personen danken, die in den vergangen zwei Monaten zur Herausgabe des ¡Fijáte! beigetragen haben. Besonderer Dank gebührt Christian Hagman, der als Koordinationsstelle funktioniert hat und die Schlussredaktion sowie den Versand gemacht hat. Es war für mich ganz wichtig, wieder einmal 'vor Ort' zu sein, alte Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. So konnte ich zum Beispiel das Centro de Estudios de Guatemala (CEG), eine der Hauptinformationsquellen des ¡Fijáte! dafür gewinnen, regelmässige politische Analysen speziell für den ¡Fijáte! zu schreiben. Meine persönliche Einschätzung zur politischen und sozialen Situation in Guatemala fällt trotz Politskandalen, Gerüchten über Staatsstreiche, neoliberalen Wirtschaftsentwicklungen und zunehmenden Menschenrechtsverletzungen nicht nur negativ aus. Im Gegensatz zu meinem Besuch vor zwei Jahren hatte ich diesmal das Gefühl, dass die sozialen Sektoren aus einem Lähmungszustand einer Art 'Nachkriegsdepression' erwacht sind. Unterdessen haben wohl alle gemerkt, dass sie sich weder auf die Regierung noch auf die Parteien verschiedensten Couleurs und auch nicht auf die internationale Gemeinschaft verlassen können, was die Umsetzung der Friedensabkommen betrifft, sondern dass sie die Zukunft des Landes selber in die Hand nehmen müssen. Oft sind es kleine Initiativen und oft scheitern sie auch wieder - aber sie sind Schritte auf der Suche nach einem neuen Selbstbewusstsein der guatemaltekischen und vor allem der indigenen Bevölkerung. Nach oben |
Ich hoffe, dass es mir gelingt, diese Stimmung im ¡Fijáte! wiedergeben zu können und danke Ihnen für Ihre Treue als Leserin und Leser. Barbara Müller |
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