Neuer Plan ersetzt kombinierte Patrouillen
Fijáte 326 vom 19. Jan. 2005, Artikel 4, Seite 3
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Neuer Plan ersetzt kombinierte Patrouillen
Guatemala, 28. Dez. Die kombinierten Patrouillen zu Fuss von Militärs und PolizistInnen zur Wahrung der öffentlichen Sicherheit in der Hauptstadt werden ersetzt durch den Einsatz von Autostreifen, informierte die Nationale Zivilpolizei (PNC). Diese Massnahme wird ab dem 15. Januar direkt im Anschluss an den dann abgeschlossenen "Kreuzzugplan gegen die Gewalt" eingeführt. Erwin Sperisen, Direktor der Institution, wies darauf hin, dass der genannte Plan durchaus Erfolg gezeitigt habe, sei doch erreicht worden, die Gewalt in den Gebieten wie im Stadtteil El Mezquital in der Zone 12 und in einigen Vierteln der Zone 18 zu reduzieren. Mit der Veränderung wird das PNCPersonal, das zur Durchführung des Kreuzzuges extra aus der Provinz in die Hauptstadt versetzt worden war, wieder zurückgeschickt. "Der Plan war improvisiert und oberflächlich und wartete als Unterstützung in einem Moment grosser Unsicherheit auf. Nun müsste endlich über grundlegende Initiativen nachgedacht werden, die an den Wurzeln der Gewalt ansetzen", so Adela Torrebiarte von der Gruppe Madres Angustiadas. Der Kreuzzugplan war im Juli 2004 in Angriff genommen worden und bestand darin, die Polizei in der Hauptstadt durch AgentInnen und Fahrzeuge aus den Dienststellen der Departements zu stärken. Zwischen 30 und 50% dieser Polizeistationen wurden davon in Anspruch genommen. Von Vornherein war der Plan von AnalystInnen in Sachen Sicherheit kritisiert worden, blieben dadurch doch weite Bereiche auf dem Land polizeilich ungeschützt. Nach oben |
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