Behinderte fordern ihre Rechte ein
Fijáte 307 vom 7. April 2004, Artikel 2, Seite 3
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Behinderte fordern ihre Rechte ein
Guatemala, 24.März. Anlässlich des Internationalen Tages der Rehabilitation vom 23. März und dem für 2004 erklärten Iberoamerikanischen Jahr der Personen mit Behinderung forderte der Guatemaltekische Rat der Personen mit Behinderung (CONADI) von der Regierung Berger die Umsetzung der entsprechenden, beim 13. Gipfel der Iberoamerikanischen Länder unterzeichneten Abkommen. Während einem Treffen mit Regierungsabgeordneten erinnerten die VertreterInnen von CONADI an das am 14. und 15. Oktober 2003 von 21 iberoamerikanischen Ländern unterzeichnete Dokument, in dem es um die integrale Entwicklung der Personen mit Behinderung geht. Konkret fordern sie Massnahmen zum Schutz und der Förderung der Familien, in denen Personen mit Behinderung leben sowie die Schaffung und Garantie von Konditionen, um diese Menschen in den Arbeits- und Produktionsprozess des Landes einzubeziehen. Eine weitere Forderung betrifft die politische Mitsprache dieses Sektors. Um diese Ziele zu erreichen, müssten entsprechende Gesetze erlassen bzw. angepasst werden, fordert CONADI. Bereits im letzten Dezember forderte die Organisation im Rahmen einer Podiumsveranstaltung ein generelles Umdenken in Bezug auf Behinderung. Bisher sei Menschen mit Behinderung immer mit einem gewissen Protektionismus und einer eher karitativen Einstellung begegnet worden. Es sei nun langsam an der Zeit, dass die Welt begreife, dass es sich bei dieser Gruppe um Menschen, Männer und Frauen, handle, die durchaus in der Lage seien, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Nach oben |
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