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MigrantInnen-Jagd an der Grenze USA-Mexiko

Fijáte 332 vom 13. April 2005, Artikel 3, Seite 4

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MigrantInnen-Jagd an der Grenze USA-Mexiko

Auch die Regierung von VGOscar BergerNF entsandte einen Protestbrief an den US-amerikanischen Botschafter in Guatemala, John Hamilton. Überhaupt herrschte in Zentralamerika in letzter Zeit ein gewisser Unmut über die Migrationspolitik der USA. Doch bei einem Anfang April durchgeführten Gipfeltreffen der zentralamerikanischen Präsidenten schafften es diese nicht, sich gemeinsam und deutlich dagegen auszusprechen. Zentrales Thema war der Kampf gegen die VGJugendbandenNF, speziell auch im Zusammenhang mit den in letzter Zeit vermehrt erfolgten Deportationen von straffälligen, zentralamerikanischen Mitgliedern von in den USA operierenden Banden. Offenbar werden diese von den USA in ihre Herkunftsländer abgeschoben, ohne dass die dortigen Behörden über das Strafdelikt informiert werden. Nach den ersten dieser Deportationen forderten die zentralamerikanischen Regierungen, dass die Jugendlichen ihre Strafe in den USA, wo sie das Verbrechen ausgeübt haben, absitzen müssen. In den USA verfüge man über bessere Gefängnisse und ausserdem über geeignetere Möglichkeiten der Förderung und Integration solcher Jugendlichen, während in den Herkunftsländern sehr wenig in diese Richtung getan werden könne und auch kein Geld dazu vorhanden sei. Doch auch diese Forderung blieb im Rahmen des Gipfeltreffens auf der Strecke. Die zentralamerikanischen Präsidenten einigten sich bloss darauf, mit den US-Behörden auszuhandeln, dass den straffälligen Mitgliedern von Jugendbanden bei ihrer Deportation wenigstens noch die Polizeiakte über ihre Straftat mitgegeben werde.


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