Menschenhandel am Pranger
Fijáte 359 vom 10. Mai 2006, Artikel 7, Seite 5
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Menschenhandel am Pranger
Guatemala, 03. Mai. Guatemala schliesst sich der internationalen Kampagne "Zeig den Menschenhandel an" an, die auf einfache aber massive Weise bezüglich der Problematik sensibilisieren, informieren und die Beteiligung der Gesellschaft an der Beseitigung derselben stärken will. Angeregt wurde das Projekt vom internationalen staatlichen und nicht-staatlichen Organisationen. Neben konkreten Aktionen in den teilnehmenden lateinamerikanischen Ländern, wurde eine Internetseite gestartet, auf der jede Person Fälle von Menschenhandel anzeigen kann. (www.denuncielatrata.org) Die Information wird planmässig an die zuständige Polizei weitergeleitet, um notwendige Schritte zu ergreifen. Auch finden sich relevante Informationen zum Thema auf der Web-Seite, um die Problematik zu erkennen und das weltweit wachsende Verbrechen einzudämmen. Statistiken besagen, dass jährlich mehr als 900'000 Personen Opfer von Menschenhandel werden, dabei sind noch nicht die Fälle einbezogen, die an den Grenzen registriert werden. 80% der Opfer seien Frauen und Mädchen, in mehr als 450´000 Fällen sind es Minderjährige, die zum Zweck der sexuellen Ausbeutung verschleppt werden, ein rentables Geschäft, das zwischen 7 und 10 Billionen US-$ Gewinn verspricht. |
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