Hausangestellte werden sozialversichert
Fijáte 439 vom 15. Juli 2009, Artikel 5, Seite 4
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Hausangestellte werden sozialversichert
Guatemala, 13. Juli. Gestern gab Präsident Colom das Programm zum Schutz der Angestellten in Privathaushalten bekannt, das gerichtet ist an alleinerziehende Mütter und Frauen mit geringem Einkommen, die in vielen Fällen mehr als 14 Stunden täglich fern von ihren eigenen Familien oder Wohnstätten arbeiten. Das Programm besteht in einer Vereinbarung zwischen Exekutive und dem Guatemaltekischen Sozialversicherungsinstitut (IGSS), das die als Hausangestellten Frauen ab August in ihr Versorgungssystem aufnehmen wird. In Guatemala arbeiten mehr als 600´000 Frauen unter unkontrollierten Bedingungen in Privathaushalten und geniessen bislang keinerlei Schutz. Begünstigt werden die Frauen, die sich und ihre Kinder, die unter 5 Jahre alt sind, im IGSS einschreiben. Damit kann die Hausangestellte Anspruch stellen auf Mutterschutz, Unterstützung bei Unfällen und Notfällen, Wachstumskontrollen und Impfungen für die Kinder. Die monatliche Rate von 100 Quetzales wird mit 40 Quetzales von der Regierung, 40 vom Arbeitgeber und 20 Quetzales von der Arbeiterin abgedeckt. Nach oben |
Die Hausangestellten in Guatemala gehören, wie in vielen Ländern, zu der Gruppe von Arbeitenden, denen die wenigsten Rechte zugestanden werden. Seit einiger Zeit haben sie sich organisiert und fordern ihre Rechte - mit sichtlichem Erfolg - nun ein. |
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