Gericht erklärt neun Angeklagte im Fall Rodrigo Rosenberg für schuldig
Fijáte 465 vom 28. Juli 2010, Artikel 4, Seite 4
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Gericht erklärt neun Angeklagte im Fall Rodrigo Rosenberg für schuldig
Guatemala, 16. Juli. 14 Monate nach der Ermordung von Anwalt Rodrigo Rosenberg gab es die ersten Verurteilungen. Insgesamt wurden neun Personen zu Haftstrafen von 8 bis 48 Jahren verurteilt. Unter den Verurteilten befinden sich Lucas Santiago, der Rosenberg erschoss, Idelmo López und William Santos, verurteilt zu je 38 Jahren, José Ruano, verurteilt zu 48 Jahren wegen Mord und Verschwörung, sowie fünf weitere Personen, verurteilt zu je 8 Jahren wegen Verschwörung. Jesús Manuel Cardona Medina wurde ebenfalls verurteilt, erhielt jedoch mildernde Umstände, da er mit den Untersuchungsbehörden kooperiert hatte. Insgeamt hatte die RichterInnen 78 ZeugInnen angehört, 3345 Telefongespräche analysiert und die Videos der Sicherheitskameras am Tatort ausgewertet, die bewiesen, dass die Bande Rosenberg vor seiner Ermordung beobachtet hatte. Gegen die Gebrüder Francisco und Estuardo Valdés Paiz wird zur Zeit noch wegen Komplizenschaft in dem Mord ermittelt. Die Untersuchungen dauern noch bis zum 22. September. Die Anhörung ist dann für Oktober 2010 geplant. Das gleiche gilt für Diego Moreno Botrán, der der Kollusion (Verdunkelung) angeklagt ist, da er verhindert hat, dass die Brüder Valdés Paiz sich der Justiz stellen. Seine Anhörung ist für Januar 2011 geplant. Ebenfalls angeklagt im Zusammenhang mit dem Mord an Rosenberg sind Miguel Fuxet und Rodolfo Ibarra, weiterhin gesucht werden Nelson Wilfredo Santos und Marlon Orlando Barrientos. |
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