CONIC hält VI. Nationalversammlung ab
Fijáte 190 vom 28. Juli 1999, Artikel 3, Seite 2
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CONIC hält VI. Nationalversammlung ab
Quetzaltenango, 17. Juli. 377 VertreterInnen aus 135 Gemeinden nahmen während drei Tagen an der VI. Nationalversammlung der Nationalen Bauern- und Bäuerinnenkoordination (CONIC) teil. Die Versammlung kam zum Schluss, dass die ungerechte Landverteilung und die Schwierigkeiten bei der Kreditaufnahme für Landkauf nach wie vor eines der grössten Probleme des Landes sei und fordern die Regierung und die Parteien auf, endlich Lösungen für dieses Problem zu suchen. Weiter müsse der Schaffung eines neuen Agrargesetzes und der Förderung der politischen Beteiligung indigener Frauen Priorität eingeräumt werden. Zusammen mit anderen in der Nationalen Koordination (CNOC) zusammengeschlossenen Indigena- und Bauern-/Bäuerinnenorganisationen müssten Gesetzesvorschläge für ein neues Enteignungs- und Landwirtschaftsgesetz ausgearbeitet werden. Juan Tiney, Koordinator der CONIC, erinnert daran, dass in den sieben Jahren des Bestehens der Organisation, über 200 Gemeinden und ein Total von über 80'000 Mitgliedern organisiert werden konnten. In vierzig Gemeinden hätten Landkonflikte gelöst werden und technische und finanzielle Unterstützung angeboten werden können. Nach oben |
Als eines der Hauptprobleme in ihrer Arbeit bezeichnet Tiney die nach wie vor herrschende Nicht-Akzeptanz sozialer Organisationen seitens der Regierung. Dies müsse sich ändern, wenn sich eine Regierung als tatsächlich demokratisch bezeichnet. |
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