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Guatemala, 17. April. Anlässlich dieses Tages besetzten insgesamt 256 Familien in Alta und  Baja Verapaz sowie in Chimaltenango insgesamt vierzehn private Fincas. Zusätzlich besetzten in Cobán rund 300 Personen das lokale Büro des Landfonds (FONTIERRA). In Purulhá, Baja Verapaz, blockierte eine Gruppe BäuerInnen den Verkehr Richtung Hauptstadt.
An einer Pressekonferenz nannte Juan Tiney von der Koordination nationaler BäuerInnen- und Indígenaorganisationen (CONIC) die Forderungen an den Staat: Einhaltung der Friedensabkommen und Akzeptierung ihrer Vorschläge bezüglich Landentwicklung und Kataster, die Legalisierung der früher besetzten Fincas und die Vergabe von Krediten für den Kauf von Fincas.
Daniel Pascual von der BäuerInnen-Dachorganisation CNOC erwähnte, dass am 14. April das Ultimatum abgelaufen sei, das sie der Regierung am 10. Oktober 2000 gestellt haben, um die Landproblematik in den Griff zu bekommen.
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Aufgrund der Fincabesetzungen forderte die PAN, im Kongress eine Resolution zu verabschieden, mit der Aufforderung an die Regierung, sich endlich dieser Problematik zu stellen. Der Vorsitzende der FRG schlug vor, das Thema am Ende der Sitzung zu behandeln, womit die FRG-Abgeordneten Zeit hatten, den Saal zu verlassen und die Anzahl notwendiger Stimmen für eine Abstimmung fehlte.
Die FincabesitzerInnen ihrerseits drohen damit, Eigeninitiative zu ergreifen, falls sie die notwendige Unterstützung der Sicherheitskräfte nicht bekommen, um die Landbesetzungen zu unterbinden. Die Regierung nahm das ganze gelassen. Regierungssprecher Byron Barrera meinte, es handle sich ja 'nur' um die Aktivitäten anlässlich des internationalen Tag des BäuerInnenkampfs und rief die BäuerInnen auf, ihre Aktionen gewaltfrei und im Rahmen der Legalität durchzuführen.
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