Mexiko legalisiert Hausangestellte

Tapachula, 8. August. Die mexikanische Regierung gab bekannt, den Aufenthaltsstatus von mindestens fünftausend guatemaltekischen Hausangestellten in Tapachula, Chiapas, zu legalisieren. Die meisten dieser Frauen sind Indigenas und besitzen keine Papiere.

Seit einer Woche hat die mexikanische Migrationsbehörde im Park von Tapachula, wohin die Frauen in ihrer Freizeit oft gehen, um ihre Familien und FreundInnen zu treffen, Orientierungsstände aufgestellt.

Macaria Chilel, eine Hausangestellte aus Huehuetenango, kommentierte das Bestreben der mexikanischen Behörden: "Was nützen uns Papiere, die meisten von uns können nicht einmal lesen und schreiben. Wenn sie etwas für uns tun wollen, sollen sie dafür sorgen, dass wir besser bezahlt werden."