Wer bietet mehr?
Fijáte 284 vom 7. Mai 2003, Artikel 5, Seite 4
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Guatemala, 28. April. Die Gruppierungen der ehemaligen Zivilpatroullien (PAC) liessen sich von verschiedenen Politikern bereits die Pläne präsentieren, die im Falle eines Wahlgewinns von den jeweiligen Parteien realisiert werden sollen. Laut Leonel Mejía, Koordinator der ExPAC von Suchitepéquez und gleichzeitig Aspirant für einen Abgeordnetenposten, würden die Vorschläge und Angebote geprüft, bevor sie entschieden, welche Partei von den Ex-PAC unterstützt werde. Manuel Conde Orellana vom Nationalen Wandels verkündete, dass seine Organisation bereit sei, die ehemaligen Paramilitärs auf Posten von Abgeordneten bzw. Bürgermeistereien zu berufen, Nery de León von der Sozialdemokratischen Partei Guatemalas (PSDG) erklärte, dass den Ex-PACs von der PSDG zusätzlich die Möglichkeit geboten werden wird, VorkandidatInnen für die Präsidentschaft vorzuschlagen. Ex-Guerillero César Montes von der Allianz Neue Nation (ANN) meinte unterdessen, seine Partei hätte grundsätzlich Platz für die Ex-PACs und fügte hinzu: "Ich bin immer bei euch gewesen". Die Ex-PACs suchen vor allem jene Partei, die ihnen in der folgenden Legislaturperiode ganz sicher die zwei ausstehenden Raten der von der FRG von den geforderten 20´000 auf 5´241 Quetzales gedrückten Entschädigungssumme für ihren "Dienst am Vaterland" auszahlen wird. "Wir zählen mit fast 3 Mio. Stimmen, und jetzt werden wir in den Wahlurnen das kassieren, was uns die FRG zu Unrecht vorenthalten hat." Nach oben |
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