Ausnahmezustand auf dem Land
Fijáte 284 vom 7. Mai 2003, Artikel 8, Seite 5
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Ausnahmezustand auf dem Land
Guatemala, 30. April. Am 22. April gab die |
Familien ist, dass einige von ihnen durch FONTIERRAS in Gebiete umgesiedelt wurden, die geographisch und klimatisch in keiner Weise ihren Herkunftsorten entsprechen. Für die BäuerInnenorganisationen ist diese Desertierung eine Folge der unbefriedigenden und kurzsichtigen Strategie der Regierung, die sich, wenn sie nicht überdacht wird, in einen Bumerang verwandeln könnte. In dieser Beziehung ist FONTIERRAS durchaus auch selbstkritisch und gibt zu, dass in einigen Fällen die BäuerInnen überredet und sogar gezwungen wurden, gewisse Angebote anzunehmen, und dass sie z.T. Fincas übernahmen, die mit keinerlei Infrastruktur ausgerüstet waren. Doch FONTIERRAS sei nur zuständig, um mit den BäuerInnen die Kreditmodalitäten auszuhandeln, für die technische Unterstützung und den Wiederaufbau von Infrastruktur seien andere staatliche Institutionen verantwortlich. Und hier mangele es oft an der notwendigen Zusammenarbeit und einem fundierten Entwicklungsplan, erklärte der Geschäftsführer von FONTIERRAS, Manuel de Jesús Godínez. |
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