Bedroht
Fijáte 404 vom 20. Feb. 2008, Artikel 4, Seite 3
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Bedroht
Guatemala, 11. Feb. Inzwischen haben 17 ZeugInnen vor Richter Santiago Pedraz in Madrid als Überlebende oder Familienangehörige von Opfern ausgesagt in dem Fall, den der Spanische Gerichtshof gegen fünf guatemaltekische Militärs und zwei Zivilisten wegen Völkermordes führt. Gleichzeitig verstärken sich wieder die Morddrohungen gegen die Anthropologisch-Forensische Stiftung Guatemalas (FAFG). Diese führt die meisten Exhumierungen von klandestinen Gräbern des internen bewaffneten Konflikts durch; ihre Untersuchungen dienen direkt für Justizprozesse gegen die Verantwortlichen von damals. Schon 2002 forderte die Interamerikanische Menschenrechtskommission (unterdessen wieder gelockerten) Personenschutz für den FAFG-Direktor Fredy Peccerelli und seine nahen Verwandten. Nach oben |
Zusätzlich brach auch noch der dritte Brand auf dem Hof des Polizeikommissariats aus, seitdem die Archive der Nationalpolizei (PN) dort gelagert sind. Er konnte jedoch rechtzeitig gelöscht werden. Während bei den ersten Malen Brandsätze gefunden wurden, schliessen die ErmittlerInnen diesmal aufgrund eines Päckchens Streichhölzer auf Brandstiftung. |
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