LA´s linke Parteien in Guatemala

Guatemala, 25. März. Das erste Mal in ihrer Geschichte traf sich das Komitee der Sozialistischen Internationale für Lateinamerika und die Karibik im guatemaltekischen Antigua. Das zweitägige Treffen kulminierte in dem Versprechen der Unterstützung und dem Vorantreiben von Arbeitsplätzen, öffentlichen Investitionen und produktiven Projekten. "Wir wollen, dass die Krise so wenig wie möglich die unteren Klassen trifft, und dafür müssen entsprechende Massnahmen ergriffen werden", so Cuauhtémoc Cárdenas, ehemaliger Präsidentschaftskandidat von Mexiko und Ehrenpräsident der Organisation.

Zu den geplanten Aktionen gehören die Stärkung von Sozialprogrammen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Wohnungsbau und Wohlfahrt, und Produktionsprojekte, um die lokalen Wirtschaften zu stärken.

Die Enddeklaration der VertreterInnen des Komitees beinhaltet zudem eine Forderung an die Staatschefs und -chefinnen, einen neuen Dialog voranzubringen und die Beziehung zu den USA neu zu gestalten, mit Grundlage auf die wirklichen Interessen und der Souveränität jedes einzelnen Landes. Der kontinentale Dialog soll Lösungsvorschläge beinhalten für die Wirtschafts-, Energie- und Nahrungskrisen sowie den Klimawandel. Nicht zu vergessen der Umgang mit Kuba.