Universitätsausbildung für PolizistInnen
Fijáte 197 vom 3. November 1999, Artikel 9, Seite 4
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Universitätsausbildung für PolizistInnen
Guatemala, 1. Nov. Der Innenminister Rodolfo Mendoza und der Rektor der privaten Universität Rafael Landívar, Gonzalo De Villa, unteschrieben einen Vertrag über die Einführung eines Universitätskurses mit dem Namen "öffentliche Sicherheit" ab. Das Studium richtet sich sowohl an Privatpersonen wie auch an Mitglieder der Nationalen Polizei; angeboten wird ein Abschluss als TechnikerIn, ein Lizenziat- oder der Magistrattitel. Interessierte können eine Prüfung machen, aufgrund der entschieden wird, welche Art von Vorbildung ihnen fehlt. Diese kann sowohl an der sozialwissenschaftlichen Fakultät oder auf der eigenen Akademie der Zivilen Nationalpolizei nachgeholt werden. Bei der Präsentation des Projektes erklärte De Villa: "Wir wollen das Image des "analfabetischen und bestechbaren Polizisten" aufpolieren und aus ihnen studierte Berufsleute machen. Zu früheren Zeiten wäre so etwas gar nicht möglich gewesen". Der Innenminister ergänzte: "Ein Schwierigkeit, mit der wir bisher bei der Erneuerung der Polizei zu kämpfen hatten, war, dass wir gar keine Experten in Sachen öffentlicher Sicherheit hatten. Jetzt hat sich das verändert, wir haben Polizeiexperten, die im Ausland ausgebildet wurden. Dies wird sowohl die Friedensabkommen stärken, wie auch die Moral unter den Polizisten erhöhen." Nach oben |
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