USA unterstützt Mafiabekämpfung
Fijáte 265 vom 31. Juli 2002, Artikel 9, Seite 6
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USA unterstützt Mafiabekämpfung
Guatemala, 20. Juli. "Ein neuer Wind weht in Puerto Quetzal", erklärte der interim waltende US-amerikanische Botschafter, Stephen McFarland und bezog sich damit auf den Rücktritt von Julio Girón aus dessen Vorstand. Dies motivierte ihn zu einem Treffen mit dem Innenminister und dem Direktor der Migrationsbehörde, bei dem über eine bessere Kontrolle der ein- und ausgeführten Handelware und einer effizienteren Beschlagnahmung geschmuggelter Drogen diskutiert wurde. Als Folge dieses Treffens wurde eine entsprechende Kommission gegründet, zusammengesetzt aus Mitgliedern der verschiedenen, sich offenbar "konkurrierenden" Sicherheitskräfte (Polizei, Migrationsbehörde, Drogenpolizei, etc.). Technisch und beratend steht dieser Kommission die US-amerikanische Botschaft bei. Ebenfalls mit US-amerikanischer Unterstützung soll Guatemala in Kürze über ein Speziallabor zur Durchführung von DNA-Analysen verfügen. 500 Tausend US$ lassen sich die USA diese neue Gelegenheit, "im Namen von Demokratie und Menschenrechten internationales Verbrechen zu bekämpfen", kosten. Weitere 150 Tausend US$ wurden der Staatsanwaltschaft versprochen, für die Einrichtung von Programmen zur Bekämpfung von Drogenhandel, organisiertem Verbrechen und Korruption. Nach oben |
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