Drohungen gegen Amílcar Méndez
Fijáte 275 vom 25. Dez. 2002, Artikel 4, Seite 3
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Drohungen gegen Amílcar Méndez
Guatemala, 17. Dez. Am 12. Dezember entkam der Menschenrechtsaktivist Amílcar Méndez knapp einem Anschlag auf seine Person. In der Nähe seines Hauses schoss ein unbekannter Mann auf Méndez, verletzt wurde er zum Glück nicht, doch stahl ihm der Angreifer seine Ausweispapiere, Geld, das er bei sich trug sowie sein Mobiltelefon. Amílcar Méndez ist Gründer des Rats der ethnischen Gemeinschaften "Runujel Junam" ( Wegen seiner Arbeit ist Méndez und seine Familie bereits in der Vergangenheit mehrmals bedroht worden. In den letzten Jahren haben diese Drohungen jedoch nachgelassen.
Pop Caal, intellektuelle und religiöse Persönlichkeit, wurde am 9. Oktober in |
Am 17. Dezember wurde nun in einem vierzig Meter tiefen Brunnenschacht die Leiche von Antonio Pop Caal gefunden. Gerichtsmedizinische Untersuchungen ergaben, dass Pop Caal bereits kurz nach seiner Entführung erschossen wurde. Kurz nach dem Auffinden der Leiche wurden drei Männer verhaftet, von denen einer gestand, sie hätten den Entführten getötet, nachdem die Lösegeldverhandlungen scheiterten. Guatemaltekische Menschenrechtsorganisationen sind davon überzeugt, dass hinter der Ermordung von Antonio Pop Caal mehr steckt als die Geschichte mit dem Lösegeld. Selbst die Staatsanwaltschaft schliesst nicht aus, dass es ein politischer Mord sein könnte und wird die Untersuchungen weiter führen. |
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