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Lynchmorde werden doch geahndet

Fijáte 275 vom 25. Dez. 2002, Artikel 10, Seite 6

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Lynchmorde werden doch geahndet

Einige der Taten erinnern dabei ganz stark an die gewalttätigen Praktiken der VGAufstandsbekämpfungNF in jenen Jahren.

Mittels diverser Kommunikationsmittel plant MINUGUA nun, einen Bewusstseinsbildungsprozess durchzuführen. Die Bevölkerung soll sich bewusst werden, dass das von eigener Hand angewandte Gesetz der Lynchjustiz keine Justiz sondern eine Straftat ist, und dass der Gebrauch von Feuerwaffen keine Lösung für die Verbesserung der Sicherheitssituation der BürgerInnen darstellt. Ein 30 Sekunden langer 'Werbespot' soll anhand der Schilderung vorgefallener Taten die Problematik von Lynchjustiz verdeutlichen und die Bevölkerung sensibilisieren.

Damit versucht MINUGUA das Phänomen der Selbstjustiz zu stoppen, das seit 1996 421 Fälle aufkommen liess. Diese hatten insgesamt 817 Opfer, von denen 215 starben.

Weitere fünf Botschaften sollen in ähnlicher Form verbreitet werden. Themen der geplanten VGRadiospotsNF sind die Zunahme von Schusswaffen in Händen von Privatpersonen, was als ein Problem und nicht als Lösung für die Sicherheitsfrage betrachtet werden muss, sowie der exzessive Etat des VGMilitärsNF in Zeiten des Friedens.


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