Deutschland unterstützt die Aufforstung in Zentralamerika
Fijáte 458 vom 14. April 2010, Artikel 6, Seite 6
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Deutschland unterstützt die Aufforstung in Zentralamerika
Guatemala, 12. April. Die Region der Departments Huehuetenango, Quiché, Alta und Baja Verapaz, genannt "corredor seco", stellt eine der Prioritätenzonen der Aufforstung im Rahmen des Programms der Reduzierung der Abholzung und Verschmutzung der Wälder (Redd) dar, welches von der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) initiiert wurde. Dieses Programm soll die Waldzonen Belizes, Guatemalas, Honduras, Nicaraguas, Costa Ricas, Panamas und der Dominikanischen Republik retten. Insgesamt werden 12 Millionen Euro über sechs Jahre investiert, die erste Phase begann im März diesen Jahres und wird im September 2010 enden. Nach oben |
Bernhard Dohle, Direktor der GTZ in Guatemala, sagte, dass das Programm die Implementierung neuer Politiken und die Verbesserung existierender Politiken fördern soll, wie z.B. wirtschaftliche Anreize, die den Schutz der Wälder erlauben. Dabei ist die Zusammenarbeit mit der Regierung und der Zivilgesellschaft eine Grundlage, um die Ziele des Programms zu erreichen. Dem stimmt auch Laszlo Pancel, Koordinator des Redd, zu und weist auf sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit BäuerInnen hin. Diese Menschen sind auch die ersten, die die Auswirkungen der Abholzung zu spüren bekommen. Allein im corredor seco verzeichnet man mehr als 54.000 Familien, die von Armut, Hunger und Unterernährung betroffen sind. |
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