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Reaktionen auf die Verlängerung des Erdölabbauvertrages 2-85 im Nationalpark Laguna del Tigre

Fijáte 466 vom 18. August 2010, Artikel 3, Seite 3

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Reaktionen auf die Verlängerung des Erdölabbauvertrages 2-85 im Nationalpark Laguna del Tigre

Auch hat CALAS vor, alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen, um die Inkraftsetzung des Vertrags zu verhindern. Dies schliesst Anzeigen gegen den Ex-Chef des MEM Carlos Meany und den aktuellen Leiter Romeo Rodriquez mit ein, da diese als Verantwortliche für die Verlängerung des Vertrages betrachtet werden.

9. August - Der unabhängige Abgeordnete Anibal Garcia erhebt gegen die Verlängerung des Vertrages 2-85 Einspruch beim Verfassungsgericht. Gemäss seinen Aussagen existieren Unstimmigkeiten. So sei die Firma Perenco Limited Guatemala vom Finanzamt (VGSAT) seit dem 12. Juni 2006 als zu beauftragender Anbieter für "unfähig" erklärt worden, da sie Schulden bei der SAT habe. Das Anstellungsgesetz verbietet es dem Staat, Firmen zu beauftragen, die diesen Status innehaben.

Am gleichen Tag spricht sich ebenfalls Erzbischof VGRodolfo Quezada Toruño gegen den Erdölabbau im Nationalpark Laguna del Tigre aus. Wie das Bergbauprojekt VGMarlinNF sei das Erdölprojekt schädlich für Guatemala.

Es bleibt abzuwarten, ob und wie das Verfassungsgericht entscheiden wird, und ob all diese Aktionen etwas an der Verlängerung des Vertrages ändern werden.


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