Guatemala und Österreich...
Fijáte 204 vom 16. Feb. 2000, Artikel 11, Seite 5
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Guatemala und Österreich...
Guatemala, 9. Februar. Der Rechtsrutsch in der Österreichischen Regierung hat nicht nur die Länder und Bevölkerung Europas beunruhigt. Auch in den guatemaltekischen Medien war dieser Tage viel über den Populismus Haiders zu lesen. Die Kolumnistin Dina Fernández ging in der Prensa Libre sogar soweit, Haider mit Alfonso Portillo zu vergleichen. Der Populismus sei die Karte, auf die sowohl Portillo wie auch Haider setzten und beide hätten damit gewonnen. Das persönliche Charisma, die Neigung, exaltierte Reden zu halten und die Fähigkeit, widersprüchliche Diskurse zu halten, zeichne den einen wie den andern aus, schrieb Fernández. Im Gegensatz zu Costa Rica, das seine politischen Beziehungen zu Österreich abgebrochen hat, 'respektiert' Guatemala die Souveränität Österreichs. Auf das Neonazi-Gedankengut Haiders angesprochen, meinte der guatemaltekische Minister für auswärtige Angelegenheiten, Gabriel Orellana, es verstosse gegen das interamerikanische Recht, sich in die inneren Angelegenheiten eines Landes zu mischen und er sehe nicht ein, weshalb Guatemala dieses Recht verletzen solle. Nach oben |
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