Gehaltserhöhungen für die einen, Entlassungen für die andern
Fijáte 204 vom 16. Feb. 2000, Artikel 9, Seite 5
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Gehaltserhöhungen für die einen, Entlassungen für die andern
Guatemala, 11. Februar. Die Nachricht von der Gehaltserhöhung bei Staatsangestellten um 200 Quetzales (siehe Fijáte 203) löste bei vielen Leuten die Frage aus, woher denn der Staat die Ressourcen nimmt, um diese Erhöhungen zu finanzieren. Die Antwort darauf findet, wer die kleinen Nachrichten über Entlassungen beim Staatspersonal liest: Das Sekretariat für strategische Analyse ( Auch bei den staatlichen Ombudsstellen wird 10% eingespart, d.h. 107 der insgesamt 275 Angestellten dieser Institution werden entlassen. In Weiter erhielten 104 Angestellte des Kongresses, 37 Personen des Aber auch die Diskussion um die Gehaltserhöhung im privaten Sektor geht weiter, nachdem am 2. Februar die Debatte im Kongress zu diesem Thema begonnen hat. Während sich auf der einen Seite die |
Eher besorgt über die Gehaltserhöhung zeigen sich die Privatschulen. Auch sie müssten bei einer allfälligen Gehaltserhöhung ihren LehrerInnen mehr bezahlen. Nun ist aber die Einschreibegebühr für Privatschulen staatlich festgelegt, d.h. es ist den Schulen nicht möglich, den Gehaltsausgleich über höhere Zulassungsgebühren den Eltern der SchülerInnen aufzubürden. Die Privatschulen verlangen, dass sie, im Falle einer Gehaltserhöhung, die Einschreibegebühren um 15% erhöhen dürfen. Die Gewerkschaftseinheit der ArbeiterInnen Guatemalas ( Weiter kritisiert Vicente Bámaca von der UNSITRAGUA, dass der CACIF den Beschluss der Regierung nicht respektiert, sondern die Höhe der Gehaltsverbesserung verhandeln will. Schon der Christdemokrat |
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