Transportprobleme in der Hauptstadt
Fijáte 204 vom 16. Feb. 2000, Artikel 13, Seite 6
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Transportprobleme in der Hauptstadt
Guatemala, 10. Februar. Zwischen 70 und 150 Millionen Quetzales (10-20 Millionen US-$) Subventionen wären laut dem Bürgermeister der Hauptstadt, Für den Fall, dass es keine staatlichen Subventionen gibt, kündigten die Besitzer der Transportunternehmen eine Erhöhung der Fahrpreise auf 1.40 Q bzw. 1.80 Q an. Dies würde einer Fahrpreiserhöhung von rund 70% entsprechen. Der Benzinpreis sei im Moment so hoch, dass sie zu den heutigen Preisen nicht mehr fahren könnten, erklärte Luis Gómez, Sekretär der Busunternehmervereinigung (AETU). Die AETU setzte dem Bürgermeister ein Ultimatum bis zum 15. Februar, um mit ihnen zusammen eine Lösung des Problems anzustreben. Seitens der Unternehmer gibt es verschiedene Vorschläge: Umwandlung der Schuld für bei der Gemeinde gekaufte Busse von Dollar in Quetzales, niedrigere Zinsen, Erlass der Mehrwertsteuer Die Die Vergabe von Subventionen muss vom Kongress verabschiedet werden. Die meisten Abgeordneten sprechen sich jedoch gegen eine erneute Subvention des öffentlichen Verkehrs aus. Mario Rivera (Republikanische Front Die Idee von El Salvador wurde vom Abgeordneten der PAN, |
Es gibt aber auch kritische Stimmen, die weder für eine Subventionierung noch für höhere Fahrpreise sprechen, sondern eine bessere Kontrolle des Fahrkartenverkaufs fordern. Die Tageszeitung Vorgeschlagen wird die Herstellung von nicht fälschbaren Fahrkarten, die an speziellen Verkaufsstellen erhältlich sind. Im Kauf eines solches Tickets ist für den oder die BusbenützerIn eine Unfallversicherung inbegriffen. Ausserdem gibt es Mengenrabatt beim Kauf von mehreren Fahrkarten. Es ist jedoch auch weiterhin möglich, bar beim Einsteigen in den Bus zu bezahlen, dabei entfällt jedoch die Versicherung. Soweit El Periódico. Auch die Kongressabgeordnete Flora de Ramos (FRG) verlangt eine striktere Kontrolle des Fahrkartenverkaufs. Ausserdem sei der öffentliche Verkehr schon vor drei Jahren subventioniert worden. Damals seien 40 Millionen Quetzales genehmigt worden, für einen Zeitraum von fünf Jahren. Das Geld sei jedoch an die Transportunternehmer überwiesen worden und es sei nie Rechenschaft darüber abgelegt worden. Ausserdem sei ein Fonds angelegt worden von 60 Millionen Quetzales für den Kauf von 817 Autobussen. Es sei nichts über den Stand der Amortisation dieses Fonds bekannt. Oft würden die Unternehmer die Autobusse in katastrophalem Zustand zurückgeben, ohne dass sie ihre Schuld abbezahlt hätten, meinte Ramos. |
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