UN-Besuch: Menschenrechte im Visier
Fijáte 261 vom 5. Juni 2002, Artikel 4, Seite 4
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UN-Besuch: Menschenrechte im Visier
Guatemala, 31.Mai. Ob die Ansicht des Vizepräsidenten Es wurde erwartet, dass sich Jilani auch mit dem Einfluss der Um einen möglichst umfassenden Eindruck von der komplexen Situation im Land zu gewinnen, hat sich die Abgesandte der Vereinten Nationen sowohl mit verschiedensten VertreterInnen von Menschenrechtsgruppen, der Kirche und der Regierung zu Gesprächen getroffen, aber auch persönlichen Kontakt zu Betroffenen hergestellt bzw. u.a. die vor dem Nationalen Kulturpalast seit sechzehn Tagen im Hungerstreik gegen die Drohungen gegen MenschenrechtsaktivistInnen demonstrierenden Partei-Mitglieder der Einheit der |
"Es reicht nicht, Kommissionen und Komitees zum Thema Menschenrechte einzusetzen, denn die Situation ist sehr ernst und bedarf sofortiger Aufmerksamkeit und politschen Willen von Seiten der Regierung", so die Anwältin gegen Ende ihres Aufenthaltes in Guatemala gegenüber der ausländischen Presse. Die Sondergesandte des Generalsekretariats der UNO äusserte ihre Besorgnis hinsichtlich der Sicherheit der MenschenrechtsaktivistInnen, deren Arbeit sie vor dem angstmachenden Klima im Land besonders hervorhob. Die Expertin fügte hinzu, dass Präsident Portillo gut daran täte, nicht nur in Bezug auf die schwerwiegende Problematik der Straffreiheit ihre Besorgnisse und Verbesserungsvorschläge anzuerkennen und v.a. in die Tat umzusetzen. Nachdrücklich benannte sie die reale Existenz der von einigen Funktionären dementierten Drohungen und Untergrundgruppen und verwies auf den Bericht des Die Anwältin hofft, dass ihr Besuch zur Verbesserung der Situation beiträgt; die einzige Garantie dafür sei jedoch eine permanente Überwachung und Prüfung. |
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