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Panama City, 7.März. Die Wirtschaftskammer des  Höchsten Gerichtshofes von Panama hat die Aufhebung des Bankgeheimnisses im Fall Connexion Panama beschlossen, bei dem Funktionäre der aktuellen guatemaltekischen Regierung in vermutliche Wäsche öffentlicher Gelder verwickelt sind (siehe ¡Fijáte! 255 und 256). Auf Geheiss des Generalstaatsanwaltes von Panama wird auf Antrag der entsprechenden guatemaltekischen Institution dieser nun die für die Ermittlung notwendigen Informationen über den finanziellen Stand der insgesamt mindestens vierzehn Konten bei panamaischen Banken von Präsident Alfonso Portillo, Vize Francisco Reyes López, dessen Sohn Francisco Reyes Wyld und dem Privatsekretär Julio Girón sowie den beiden Strohmännern, einem Schwager und einem Freund des Präsidenten, zur Verfügung gestellt. Dazu gehören auch Auskünfte über Daten von Konteneröffnungen, Überweisungen, Einlagen, die Konten, auf die die Überweisungen stattfanden und die Ergebnisse der vorherigen Rechnungsprüfungen. Vor einem Jahr wurde von den guatemaltekischen Tageszeitungen Siglo XXI und Prensa Libre der Skandal um die genannten Regierungsmänner und ihre Bankaktivitäten und Gründungen von vier Scheinunternehmen im südlichsten Land Mittelamerikas enthüllt.
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Die Staatsanwältin des Falles, Karen Fischer, fordert nun die Herren dazu auf, die Herkunft der Gelder bekannt zu geben, denn, so Fischer, "wer nichts schuldet hat nichts zu befürchten". Portillo und Reyes López zogen es bislang dennoch vor, sich nicht zum Thema zu äussern. Der von der guatemaltekischen Staatsanwaltschaft gestellte Antrag an Panama gründet sich auf die Interamerikanische Konvention gegen Korruption und den Vertrag über Gegenseitige Rechtsunterstützung zwischen den zentralamerikanischen Ländern.
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