Konsultivgruppentreffen anvisiert
Fijáte 317 vom 25. Aug. 2004, Artikel 4, Seite 4
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Konsultivgruppentreffen anvisiert
Guatemala, 19. Juli. Das Treffen der Konsultivgruppe für Guatemala, das ursprünglich im vergangenen Juni stattfinden sollte, wurde jetzt auf Bitten der Regierung auf Januar 2005 terminiert. Dies teilte Bea Ten Tusscher, Botschafterin der Niederlande mit, das Land, das derzeit die Europäische Union präsidiert. Finanzministerin María Antonieta de Bonilla umging derweil die Begründung für die Umdisponierung und beschränkte sich auf den Hinweis, dass erst einmal die Evaluation der bestehenden Fonds und Zusagen von Krediten und Technischer Zusammenarbeit abgeschlossen werden müsse. Die Konsultivgruppe ist jene Instanz, mittels der die Gemeinschaft der Geberländer, VertreterInnen der Regierung und diverser Sektoren des Landes regelmässig die Bereiche analysieren, in denen sie die "Entwicklung" Guatemalas unterstützen können. Am 13. und 14. Mai letzten Jahres war Guatemala Sitzungsort des letzten Konsultivgruppentreffens, an dem VerterterInnen der Interamerikanischen Entwicklungsbank (BID), der Internationalen Gemeinschaft, der drei Staatsgewalten sowie der Zivilgesellschaft teilgenommen haben. Die niederländische Botschafterin hält die Verschiebung der Gespräche für unzweckmässig, da sich dies negativ auf den Fluss der Gelder der internationalen Gemeinschaft auswirke. Obwohl die Abteilung des Finanzministeriums, die für die Organisation des Treffens zuständig ist, seit einigen Monaten ihre Arbeit suspendiert hat, wobei nicht bekannt wurde, warum ihre Leiterin, Vivian Mack, ihr Tun nicht weiterverfolgt, befinden sich die Geberländer und die BID in der Warteschleife und hoffen optimistisch auf konkrete Ansagen. Nach oben |
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