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Guatemala, 20. Juli. Am 18. Juli erhielt einer der Zeugen der Anklage, die CALDH gegen die Ex-Generäle  Ríos Montt und Lucas García führt, eine Todesdrohung: ,,Bald bist du tot, weil du einer der Zeugen des Massakers von Plan de Sánchez bist und weil du verantwortlich dafür bist, dass der guatemaltekische Staat verurteilt wurde. Dies ist dein wohlverdienter Preis, bald wirst du ermordet. Einen schönen 18. Juli." Der 18. Juli ist der Jahrestag des Massakers von Plan de Sánchez und vor kurzem wurde der guatemaltekische Staat vom Interamerikanischen Menschenrechtsgericht (CIDH) als verantwortlich für die Ermordung von 268 Personen verurteilt. Am 6. August wiederholten sich die Drohungen gegen den Zeugen und schlossen auch den CALDH-Mitarbeiter Miguel Ángel Albizúrez mit ein. Am 17. Juli wurde dann in das Büro von CALDH in der Hauptstadt eingebrochen. Gestohlen wurden dabei ein Laptop, ein Mobiltelefon und verschiedene Dokumente. Der Laptop enthielt unter anderem die Daten von ca. 1´000 Personen, die als WahlbeobachterInnen am von CALDH mitunterstützten Projekt Mirador Electoral beteiligt waren. Ebenfalls bedroht wurde im Juli die Direktorin von CALDH, Edda Gaviola.
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Sie stellte bei der Rückkehr von einem Treffen mit diversen Frauenorganisationen und einer Sitzung mit der CICIACSKoalition fest, dass jemand in ihr Haus eingedrungen war, ohne jedoch einen Diebstahl zu begehen. Als sie am nächsten Tag begleitet von MINUGUA-Personal nach Hause kam, war bereits wieder eingebrochen worden. Albizúrez sieht diese Drohungen gegen das Personal von CALDH in einem direkten Zusammenhang mit dem Urteil des CIDH, dem Engagement der Organisation gegen die Frauenmorde und für die Installation der CICIACS.
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