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Rote Karte für fussballspielende Prostituierte

Fijáte 320 vom 20. Okt. 2004, Artikel 2, Seite 4

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Rote Karte für fussballspielende Prostituierte

FUTECA wirft unseren Fans vor, obszöne Sprüche gerufen zu haben, um uns anzufeuern und dass es verboten sei, Transparente und Flugblätter zu den Turnieren mitzubringen. Wir akzeptieren dies nicht, unsere Fans haben nichts als die üblichen Sprechchöre gesungen, um uns anzuspornen. Ausserdem steht in keinem Reglement von FUTECA geschrieben, dass es verboten sei, Transparente mitzubringen oder Flugblätter zu verteilen. Und wenn auch, all das wären nicht Argumente genug, um uns vom Turnier auszuschliessen. Es ist offensichtlich, dass unser Ausschluss auf Druck der anderen Mannschaften zustande kam, die das Spielfeld nicht mit Prostituierten teilen wollen. Da es uns verboten ist, weiterhin an den Turnieren von FUTECA mitzuspielen, rufen wir alle Frauen ­ Prostituierte oder nicht ­ die Lust haben, gegen uns zu spielen, auf, sich bei uns zu melden. Wenn es sein muss, reisen wir bis in die hinterste Ecke dieses Landes um zu beweisen, dass wir spielen können!" Offenbar hat der Ausschluss der ,,Estrellas" vom FUTECA-Turnier in Guatemala ziemliche Wellen geschlagen. Verschiedene JournalistInnen haben sich hinter die Frauen gestellt, das VGMenschenrechtsprokuratNF hat eine Untersuchung eingeleitet und die ,,Estrellas" müssen fleissig trainieren, denn sie wurden zu diversen Spielen eingeladen.


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