Treffen zwischen Portillo und Chávez
Fijáte 224 vom 6. Dez. 2000, Artikel 9, Seite 5
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Treffen zwischen Portillo und Chávez
Guatemala, 20. November. Seinen offiziellen Staatsbesuch in Guatemala begann der venezolanische Präsident Hugo Chávez mit der Liveübertragung seines wöchentlichen Radioprogramms "Hallo, Herr Präsident". Darin rief er die Völker und Regierungen Lateinamerikas auf, einen Staatenbund zu bilden, weil: "Entweder wir vereinen uns oder wir gehen unter." Das Programm wurde auf dem nationalen Sender in Guatemala ausgestrahlt, sowie in Venezuela und Kuba. Spezialgast seiner Sendung war der guatemaltekische Präsident Alfonso Portillo. In kurzen Statements erzählte er von den "von seinem Vorgänger geerbten" Problemen, die er als Staatsoberhaupt zu bewältigen habe. Der Staatsbesuch Chávez' hatte nebst populistischen auch diplomatische Aspekte. Die beiden Präsidenten unterschrieben einen Vertrag zur gegenseitigen Absprache in politischen, wirtschaftlichen, sozialen, wissenschaftlichen und militärischen Angelegenheiten. Dazu soll die technische Kommission mit Vertretern beider Länder wieder aktiviert werden. Diese Kommission wurde bereits vor zehn Jahren ins Leben berufen, hat sich jedoch nie getroffen. Nach oben |
Weiter gratulierten sich die beiden Präsidenten zum kürzlich unterzeichneten Energieabkommen. Darin verpflichtete sich Venezuela zu Lieferungen von Erdöl und Gas an Guatemala. |
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