LehrerInnen drohen mit Streik
Fijáte 224 vom 6. Dez. 2000, Artikel 14, Seite 6
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LehrerInnen drohen mit Streik
Guatemala, 25. November Die Nationale Versammlung der LehrerInnen (ANM) kündigte auf den 2. Januar 2001 einen landesweiten Streik an, falls das Erziehungsministerium nicht auf ihr Verhandlungsangebot über höhere Gehälter eingeht. Héctor Chacón Monroy, Generalsekretär der ANM, informierte, dass der Erziehungsminister, Mario Torres, vor kurzem verkündete, er würde einen Gehaltserhöhungsvorschlag machen, der sich auf die Erziehungsreform abstütze. Bis heute habe er sich jedoch noch nicht geäussert, erklärte Chacón Monroy. Otto Quintana, Generalsekretär der Gewerkschaft für Erziehungswesen (STEG), meinte, im Vergleich zu den Gehältern anderer Staatsangestellter, z.B. der PolizistInnen, seien diejenigen der LehrerInnen diskriminierend. Zur Zeit beträgt das Mindestgehalt einer Lehrerin oder eines Lehrers 1522 Quetzales (ca. 197 US-$). Wer zwanzig Jahre oder mehr auf dem Beruf gearbeitet hat, bekommt monatlich umgerechtnet etwa 325 US-$. Die ANM, der elf Gewerkschaften und LehrerInnenvereinigungen angehören, fordert eine Gehaltserhöhung von 100%. Nach oben |
Erziehungsminister Torres zog sich aus der Affäre, indem er sagte, er würde den Dialog mit den LehrerInnen erst suchen, wenn er wisse, wie hoch das Budget seines Ministeriums für das nächste Jahr sei (siehe Artikel über Budget 2001). |
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