Geste der Wiederversöhnung in Dos Erres
Fijáte 225 vom 20. Dez. 2000, Artikel 2, Seite 2
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Geste der Wiederversöhnung in Dos Erres
Guatemala, 12. Dezember. In Erinnerung an die Opfer des Massakers in der Gemeinde Dos Erres, Das In diesem Sinne ist auch die Errichtung der Denkmale zu verstehen. In seiner Rede sagte Godoy, das Vorhaben der Regierung ginge weit über eine ökonomische Entschädigung der Angehörigen der Opfer hinaus. Es ginge ebenso um die Wiedererlangung des historischen Gedächtnisses und um die nationale Wiederversöhnung. Dazu diene ein Video über die Geschichte des Dorfes und die Erstellung dieser Gedenkstätten. Für Farfán ist die grösste Ehre, die den Ermordeten erwiesen werden kann, die juristische Verurteilung der Verantwortlichen des Massakers. Obwohl Präsident Portillo die Verantwortung des Staates anerkannt habe, werde der juristische Aspekt vernachlässigt. Zwar seien sechzehn Haftbefehle gegen ehemalige Kaibiles ausgestellt worden, doch würde nichts unternommen, um diese Verhaftungen durchzuführen. Ein Faktor, der den Verlauf der Gerichtsverhandlung lähmend beeinflusse, sei, dass die angeklagten |
Am 1. Dezember gründete Portillo per Dekret die Spezialkommission zur Suche und Identifikation der Opfer und Familienangehörigen des Massakers von Dos Erres. Dieser Kommission gehören VertreterInnen von COPREDH, |
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