Neues UNO-Büro in Guatemala
Fijáte 299 vom 17. Dez. 2003, Artikel 9, Seite 5
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Neues UNO-Büro in Guatemala
Guatemala, 28.Nov. Das UNOMenschenrechtshochkommissariat wird in der ersten Hälfte des Jahres 2004 ein Büro in Guatemala eröffnen, das während der nächsten drei Jahre sowohl die Übergabe der Arbeit von MINUGUA, der UN-Mission für Guatemala an nationale Institutionen begleiten, wie auch die Entwicklung der Menschenrechtssituation überwachen wird. MINUGUA wird Ende 2004, nach zehnjähriger Präsenz im Land, die Arbeit einstellen. Im Gegensatz zu dieser kann aber die neue Institution keine gerichtlich verwertbaren Untersuchungen einleiten, sondern nur beobachten und Empfehlungen abgeben. Die Tatsache, dass weiterhin eine Beobachtung seitens der UNO notwendig ist, ist für guatemaltekische MenschenrechtsaktivistInnen ein Beweis für die prekäre Menschenrechtssituation im Land, die sich in den letzten vier Jahren, unter der Regierung Portillos zugespitzt hat. Gleichzeitig begrüssen sie die Initiative, wird doch der Abzug von MINUGUA ein Vakuum bezüglich internationaler Präsenz hinterlassen. Guatemala ist nach Kolumbien das zweite Land Lateinamerikas, in dem das Menschenrechts-Hochkommissariat ein Büro eröffnet. Nach oben |
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