Indigene Völkerrechte
Fijáte 394 vom 26. Sept. 2007, Artikel 7, Seite 5
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Indigene Völkerrechte
Guatemala, 19. Sept. Die Nach 20 Jahren der Verhandlungen zwischen den UN-Mitgliedsstaaten und unter Beteiligung von indigenen Völkern der ganzen Welt wurde die Deklaration letzten Donnerstag in New York mit 143 Stimmen dafür, den vier Stimmen von Daneben verbietet sie die Laut Louise Arbour treibt die Deklaration erneuerte internationale Bemühungen voran, sich der dringenden Sorgen der mehr als 370 Millionen Angehörige indigener Völker auf der Welt anzunehmen. Nach oben |
Mit der Deklaration wird auch ein signifikantes Konzept übernommen, nämlich das des "Volkes" anstelle der "ethnischen Gruppe" und "Gemeinde" ("comunidad"). Martín Sacalxot, Leiter der Abteilung für Indigene Völker des guatemaltekischen Menschenrechtsprokurats ( Der Anthropologe, Politanalyst und Maya Poqomchi Kajkoj (Máximo) Ba Tiul dagegen macht in seiner Analyse darauf aufmerksam, dass die Deklaration zwar den indigenen Völkern durchaus bedeutsame Rechte zugesteht, wie die freie Selbstbestimmung, Autonomie und Selbstregierung oder die Beteiligung an für sie relevanten Staatsentscheidungen mittels selbst- und nicht wie bislang häufig vom Staat gewählter VertreterInnen. Doch von Beginn an enthalte der Text Mehrdeutigkeiten, die je nach Interpretation und nicht unbedingt zum Vorteil der indigenen Völker ausgelegt werden könnten. Denn selbst die Deklaration unterstreiche die Souveränität der Staaten, die nicht verletzt werden dürfe und deren Interessen vorgingen. Und damit ist es mit der Selbstbestimmung der indigenen Völker schon wieder vorbei. |
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