Alle Jahre wieder...
Fijáte 211 vom 24. Mai 2000, Artikel 9, Seite 5
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Alle Jahre wieder...
Guatemala, 20. Mai. Wie immer zu Beginn der Regenzeit, rückt die Situation der Menschen in den Barrancos, den Abhängen, die bei starken Regenfällen als erste von Schlamm überschwemmt und weggespült werden, für einen Moment ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit. So auch dieses Jahr. Eine Studie der Lateinamerikanischen Fakultät für soziale Wissenschaften ( Solche Tragödien wiederholen sich Jahr für Jahr, bestätigte auch William Mazariegos von der Vereinigung der ElendsviertelbewohnerInnen ( Dieser Widerstand der Bevölkerung beruhe auf ihren Erfahrungen während des Hurrikan Mitch. Die Regierung habe damals ganze Barrios (Quartiere) evakuieren lassen, die Leute zum Teil weit ausserhalb des Zentrums angesiedelt, wo sie kein Einkommen finden könnten. Ausserdem würden sie dort unter noch schlechteren Bedingungen leben als zuvor und die versprochene Hilfe der Regierung sei bis heute ausgeblieben. Rund 96'000 Familien sind laut Mazariegos von den Erdrutschen und Überschwemmungen direkt bedroht. Auch die Nationale Koordination zur Verhinderung von |
Unter dem Titel "Hurrikan Mitch, eine angekündigte Katastrophe" zeigt das Büro für humanitäre Hilfe (ECHO) der Die Ausstellung ist Teil der Kampagne "Wir machen weiter", deren Ziel es ist, die europäische Bevölkerung dazu aufzurufen, weiterhin mit der lateinamerikanischen Gesellschaft solidarisch zu sein. Sie will die Wichtigkeit der Wiederaufnahme der durch den Hurrikan unterbrochenen Entwicklungszusammenarbeit aufzuzeigen. Der zentralamerikanischen Bevölkerung wiederum soll die Weiterführung der europäischen Solidaritätsarbeit zugesichert werden. |
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