guatemala.de > Guatemalagruppe Nürnberg e. V. > Fijate
Fijáte
 

Erneute Verzögerung des Freihandelsabkommens

Fijáte 208 vom 12. April 2000, Artikel 5, Seite 4

PDF Original-PDF 208 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 --- Nächstes Fijáte

Erneute Verzögerung des Freihandelsabkommens

Das Institut für politische, wirtschaftliche und soziale Studien (VGIPESNF) befürchtet, dass die Zentralamerikanischen Länder bei dem Handel schlecht abschliessen werden. Es würde bei der ganzen Diskussion immer vom Stand der mexikanischen Industrie ausgegangen, die einiges weiter entwickelt sei als diejenige Guatemalas. Laut IPES müsste dieser Unterschied in einem Vertragsabschluss über VGFreihandelNF unbedingt berücksichtigt werden, um diesen Ländern die Chance zu geben, innerhalb von fünf bis zehn Jahren effektiv wettbewerbsfähig zu sein. Sonst würde die guatemaltekisch Wirtschaft innert kürzester Zeit in den Ruin getrieben, meinte IPES. Weiter forderte die Institution den Einbezug der Zivilgesellschaft in die Diskussion um ein Freihandelsabkommen.

Der Protest der mexikanischen Zivilgesellschaft richtet sich in erster Linie gegen die Freihandelsabkommen mit den VGVereinigten StaatenNF und VGKanadaNF sowie mit der VGEuropäischen UnionNF. Diesen Ländern gegenüber besteht das selbe Entwicklungsgefälle wie zwischen Mexiko und den Zentralamerikanischen Ländern. Deshalb kann ein Freihandelsabkommen nie demokratisch und gerecht sein.


PDF Original-PDF 208 --- Voriges Fijáte --- Artikel Nr. 1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 9 - 10 - 11 --- Nächstes Fijáte