Schrittweiser Abzug von MINUGUA
Fijáte 215 vom 2. Aug. 2000, Artikel 7, Seite 5
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Schrittweiser Abzug von MINUGUA
Guatemala, 16. Juli. Die unterzeichnenden Parteien der Friedensabkommen und die UNO sind sich einig darüber, dass die UNO-Mission für Guatemala MINUGUA nicht ewig im Land bleiben kann. Anlässlich eines Besuchs bei der UNO in New York haben URNG und die guatemaltekische Regierung über einen schrittweisen Rückzug der Organisation diskutiert. Bis zum Jahr 2002 sollen die Funktionen und die Grösse der Mission abgebaut werden, andere Institutionen der UNO sollen danach einzelne der Mandate von MINUGUA weiterführen. Der genaue Zeitplan des Rückzuges soll noch vor der nächsten UNO-Generalversammlung im September festgelegt werden. Laut Arnoldo Noriega, Vertreter der URNG bei den Gesprächen in New York, sind sich alle Beteiligten klar darüber, dass die Präsenz der Mission nicht endlos sein kann. Die aktuelle Etappe läuft im Dezember ab. Noriega glaubt aber, dass sich MINUGUA noch mindestens ein Jahr lang in Guatemala halten muss, schon, damit ein Rückzug sorgfältig geplant werden kann. Einen verfrühten Rückzug sieht er als kontraproduktiv, meinte er. Die technische Assistenz sowie die Informationsverbreitung könne delegiert werden, viel schwieriger sei es mit der Überwachungsfunktion. Nach oben |
Seit der überraschenden Versetzung des bisherigen Chefs von MINUGUA, Jean Arnault, hat der Uruguayer Juan Pablo Corlazoli interimistisch die Leitung der Mission übernommen. |
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