Mädchenhandel

(25.01.) Zwölf Mädchen im Alter von 13 bis 17 Jahren wurden von Casa Alianza aus Bordellen in Mexico befreit. Die Rechtsabteilung dieser Organisation hatte Ende letzten Jahres eine Untersuchung angefertigt über den Mädchenhandel von Guatemala nach Mexico, wohin die Mädchen zu einem Preis von 100$ bis 200$ verkauft werden, um dort sexuelll ausgebeutet zu werden. Obwohl die Informationen mit den Adressen einiger Bordelle und konkreten Hinweisen auf zwei Mädchenhändler sowohl der mexikanischen als auch der guatemaltekischen Generalstaatsanwaltschaft zugänglich gemacht wurden, seien von den Behörden noch keine Untersuchungen eingeleitet worden.

Bruce Harris, der Direktor von Casa Alianza, erklärte, dass der Handel mit Kindern zur sexuellen Ausbeutung sich zu einem großen Problem innerhalb der armen Bevölkerungsschichten auswachse und die Regierungen nicht mit der nötigen Schnelligkeit reagierten.