1978 - Panzos, Spanische Botschaft, San Francisco, Dos Erres, Xaman ...
Fijáte 228 vom 7. Feb. 2001, Artikel 1, Seite 1
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1978 - Panzos, Spanische Botschaft, San Francisco, Dos Erres, Xaman ...2001 - Politische Morde, Menschenrechtsverletzungen, Straffreiheit ...
Veranstaltungen zum Gedenken an das Massaker in der spanischen Botschaft(31.1.2001) Unter Rufen "Gerechtigkeit und Verurteilung der Massaker" demonstrierten in der Hauptstadt gute 200 MenschenrechtsaktivistInnen mit der Friedensnobelpreisträgerin Rigoberta Menchú an der Spitze mit einem Marsch vom "Plaza de Espa?a" zum ehemaligen Sitz der spanischen Botschaft in der Zona 9 zum Gedenken an das vor genau 21 Jahren von der Nationalpolizei verübte Massaker an 39 Menschen. In den Flammen der Brandbomben starb damals eine Gruppe gegen die Unterdrückung im Quiché protestierender Campesin@s, solidarische ArbeiterInnen und StudentInnen, ein Ex-Regierungsfunktionär und spanische Botschaftsangehörige. Rigoberta Menchú von der gleichnamigen Stiftung und ihre Mitstreiterin Rosalina Tuyuc von der Nationalen Witwenkoordination (CONAVIGUA) enthüllten am Ort des Geschehens ein Denkmal und überreichten danach an den derzeitigen Botschafter Spaniens, Víctor Fagilde, eine Petition. Rigoberta Menchú, deren Vater Vicente Menchú bei diesem Massaker auch ermordet wurde, teilte mit, dass der Botschafter in dem Schreiben gebeten wird, sich für eine Untersuchung des Massakers einzusetzen. Auch das Komitee für BäuerInneneinheit (CUC) forderte den Obersten Gerichtshof auf, endlich die Gesuche zu bearbeiten, die die Genozidopfer eingereicht haben zur Anklage verschiedener Militärs wegen deren Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des Krieges. Nach oben |
Rafael González, Koordinator vom CUC, sagte, dass das Verbrechen in der spanischen Botschaft immer noch ungesühnt sei trotz der vielen juristischen Eingaben, und betonte, dass die Ermordeten ihr Leben gegeben hätten für ein gerechtes Anliegen. Die Verantwortlichen des Massakers, nicht nur die Täter, sondern auch die intellektuellen Drahtzieher, müssten verurteilt und bestraft und die Angehörigen der Opfer entschädigt werden. Nur so könne Gerechtigkeit geschaffen und die Empfehlungen der offiziellen Kommission zur historischen Aufklärung der Kriegsgräuel (CEH) umgesetzt werden. |
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