Staatsgelder auf Konten in Panamá?
Fijáte 255 vom 13. März 2002, Artikel 8, Seite 5
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Staatsgelder auf Konten in Panamá?
Panamá City, 5. März. Die panamaische La Prensa und der guatemaltekische Da es Portillo und Reyes López als Präsident und Vizepräsident untersagt ist, im Ausland solche Konten zu eröffnen, übernahmen dies Strohmänner: Im Fall von Portillo sein Schwager Juan Antonio Riley Paiz, sowie César Augusto Medina Farfán, guatemaltekischer Vertreter der US-amerikanischen Total Bank und mitverdächtigt im Fall des Verschwindens der 50 Mio. Quetzales aus dem Alles deutet darauf hin, dass es sich hier um Scheinfirmen handelt, mit denen Geld gewaschen wird. Die Firmen sind als Handelsunternehmen für |
Die oberste guatemaltekische Bankenkommission informierte, dass ihr die Hände gebunden seien, um die Anschuldigungen zu untersuchen, da die Konten in einem andern Land eröffnet wurden. Auch die staatliche Rechnungsprüfungskommission darf erst einschreiten, wenn bewiesen ist, dass es sich bei den verschobenen Beträgen um Geld aus der Staatskasse handelt. Im guatemaltekischen Kongress mussten die Und die Protagonisten dieses Skandals? Präsident Portillo erklärte an einer Pressekonferenz, das ganze sei eine politische Kampagne gegen ihn. Er besitze keine Bankkonten auf seinen Namen in Panama (was auch stimmen mag, sind doch die Konten auf andere Namen eingetragen). Weiter kündigte er an, Klage gegen Siglo XXI zu erheben. Reyes López hingegen meinte, seine Familie sei an über 50 Unternehmen beteiligt und man könne von ihm nicht erwarten, sie alle namentlich zu kennen. |
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