Menschenrechtsverletzungen: skrupel- und straflos
Fijáte 254 vom 27. Feb. 2002, Artikel 4, Seite 4
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Menschenrechtsverletzungen: skrupel- und straflos
Guatemala, 22. Feb. Offenbar hat die Bewegung Pro Justicia mit der obenerwähnten Arbeit (Kritik am aktuellen und Vorschläge für ein zukünftiges Auswahlverfahren bei der Ernennung des General-Staatsanwalts) einen wunden Punkt getroffen. Keine zwei Tage nachdem die Organisation ihren Vorschlag veröffentlichte, erhielten Mitglieder von Pro Justicia Todesdrohungen. "Alle an der Studie beteiligten Personen erhielten Morddrohungen auf ihre Funktelefone", berichtete Ana María Klein von Wenige Tage zuvor informierte die Die Vereinigung der entwurzelten Bevölkerung des Am 19. Februar im Morgengrauen wurden die Büros der Koordination der Maya-Organisationen ( (Mord-)Drohungen gegen soziale Organisationen und deren VertreterInnen haben in den letzten Monaten zugenommen, ohne dass die zuständigen Behörden etwas dagegen unternehmen können oder wollen. Aber nicht nur das, auch das Ausführen der Drohungen, das heisst, die Ermordung 'unbequemer' Personen, scheint wieder Eingang in die Praxis gewisser Kreise gefunden zu haben. Ein trauriges Beispiel dafür ist die Ermordung von César Augusto Rodas, einem der Hauptzeugen gegen Vizepräsident |
César Augosto Ródas wurde mit einem einzigen Schuss in die Brust ermordet, als er auf dem Weg zur Arbeit war. Beharrlich versuchen die guatemaltekischen Behörden der Öffentlichkeit weiszumachen, bei diesem Mord handle es sich um ein 'gewöhnliches Verbrechen'! Begründung: Seine Brieftasche sei gestohlen worden. Magda Arceo beantragte unmittelbar nach der Ermordung Ródas' bei der |
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