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Menschenrechtsverletzungen: skrupel- und straflos

Fijáte 254 vom 27. Feb. 2002, Artikel 4, Seite 4

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Menschenrechtsverletzungen: skrupel- und straflos

César Augosto Ródas wurde mit einem einzigen Schuss in die Brust ermordet, als er auf dem Weg zur Arbeit war. Beharrlich versuchen die guatemaltekischen Behörden der Öffentlichkeit weiszumachen, bei diesem Mord handle es sich um ein 'gewöhnliches Verbrechen'! Begründung: Seine Brieftasche sei gestohlen worden.

Magda Arceo beantragte unmittelbar nach der Ermordung Ródas' bei der VGInteramerikanischen MenschenrechtskommissionNF (CIDH) Asyl für weitere zwölf ZeugInnen des Falles. Ausserdem forderte sie die VGOrganisation Amerikanischer StaatenNF (OEA) auf, den Fall zu untersuchen. Implizit machte sie die VGUNONF-Mission für Guatemala (VGMINUGUANF) für die Ermordung Ródas' verantwortlich. Mehrmals sei Anzeige wegen der Drohungen gemacht und um Schutz für ihn gebeten worden, doch habe MINUGUA die Situation nicht ernst genommen, kritisierte Arceo.


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