Börse und Nickelminen
Fijáte 403 vom 06. Feb. 2008, Artikel 4, Seite 4
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Börse und Nickelminen
Guatemala, 31. Jan. Noch während in Guatemala bekannt wird, dass die Diskriminierung und der Ausschluss von den ArbeiterInnen weitergeht, die mit der Organsation einer Gewerkschaft in der Guatemaltekischen Nickelkompanie (CGN) beschäftigt sind, was als eindeutige Unternehmensstrategie gegen die Arbeitsorganisation aufgefasst wird, steht das kanadische Mutterunternehmen der CGN, die Skye Resources, im eigenen Land vor einem Problem: Aufgrund der Turbulenzen an den internationalen Finanzmärkten gelingt es ihr derzeit nicht, InvestorInnen für das Nickelabbauprojekt Fénix zu begeistern, das in El Estor, Izabal geplant ist - und von der lokalen Bevölkerung und Umweltorganisationen schon lange scharf kritisiert wird. Während Ian Ausin, Präsident von Skye Resources, bloss eine Verschiebung des Projektstarts ankündigt, "bis sich die Märkte wieder normalisieren", gibt es Gerüchte dieses Unternehmen würde Abstand von Fénix nehmen und es an eine andere Firma verkaufen. Nach oben |
Die Pläne von Fénix sehen vor, Nickelreserven in Höhe von 671 Tonnen abzubauen - damit stellt diese Nickelmine eine der zehn grössten auf der Welt dar. Angesichts dieser bekannten Tatsache wird es für die GegnerInnen der Nickelaktivitäten schwierig sein, die durch die Verzögerung der Arbeiten gewonnen Zeit zu nutzen und die jetzt neuen Autoritäten doch noch von ihrem Standpunkt zu überzeugen. |
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