Parteiensplitting
Fijáte 403 vom 06. Feb. 2008, Artikel 3, Seite 4
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Parteiensplitting
Guatemala, 03. Feb. Nach dem gleich nach einer Woche von der ehemaligen Regierungspartei Nach ersten Gerüchten wurde kurz darauf auch bekannt, dass es Streitigkeiten innerhalb der Partei Weitreichender sind die Gründe für den Unmut der Mitglieder der Regierungspartei Noch dazu werden die Abgeordneten keinen direkten Kontakt zu den RegierungsfunktionärInnen pflegen, da dafür extra mit dem Interinstitutionellen Sekretariat und den Präsidentschaftspersonal eine Vermittlungsinstanz herzustellen, um zu vermeiden, so schlussfolgert ein UNE-Mitglied, "dass wir die MinisterInnen und SekretärInnen um Gefallen bitten, die noch nicht einmal von der UNE sind." Die Gemüter der Parteimitglieder erhitzten sich stetig, als Colom gar warnte, nicht erlauben zu werden, dass Familienangehöriger oder FreundInnen der FunktionärInnen und Abgeordneten eine Stelle in der Regierung zu bekommen. Er lasse sie - weder KongressistInnen noch Gruppen der Zivilgesellschaft - Einfluss nehmen auf die Ernennung der GouverneurInnen der Departements. Diese würden allein ob ihrer fachlichen Fähigkeiten ausgewählt. Eine solche Einschränkung ärgert die Abgeordneten, schliesslich seien auch sie in den Departements während ihrer Kampagne von Freiwilligen unterstützt worden, denen gegenüber sie sich zumindest mittels lokalen Arbeitsstellen erkenntlich zeigen wollten. Schliesslich verbittet der Präsident es sich noch, dass die Abgeordneten ihn auf öffentliche Veranstaltungen wie Einweihungen von Bauwerken oder ähnlichem begleiten. Und, wem dieses nicht passen würde, könne die Partei verlassen, "die Tür ist gross genug". Nach oben |
Während Colom daran erinnert, angekündigt zu haben, dass sich mit seiner Amtsübernahme die Regeln ändern werden, beschweren sich die UNE-Parteimitglieder, der Präsident überschreite seine Befugnisse. Erst eine Woche vorher war mit dem Regierungsabkommen 79-2008 der neue Rat des sozialen Zusammenhaltes (CCS) geschaffen worden, den Coloms Gattin, Mit ihrem neuen Posten sitzt Sandra Torres nicht nur im Kabinett ihres Ehemannes, sondern in gewisser Weise auch über den den Rat konstituierenden Institutionen, sprich drei Ministerien. Derzeit hat dieser Rat noch temporären Charakter, jedoch ist vorgesehen, dass in der nächsten Zeit die nötigen ministerialen Beschlüsse gefasst werden, um dem "Sozialen Kohäsionsrat" zur Institutionalität zu verhelfen. Und schliesslich kündigte Colom noch seine Schwägerin, Gloria Torres Casanova, als die Person an, die zukünftig vermitteln soll zwischen Exekutive und den 332 Bürgermeistereien im ganzen Land. |
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