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"Friedensmarsch" für die Goldmine

Fijáte 443 vom 9. September 2009, Artikel 7, Seite 6

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"Friedensmarsch" für die Goldmine

Als Reaktion darauf klagte Montana sieben Personen an, die sie als AnführerInnen des Brandes bezeichneten. Gegen eine Frau wurde ein Haftbefehl ausgestellt, sie ist jedoch flüchtig.

Verschiedene europäische Menschenrechtsgruppen beobachten mit "äusserster Besorgnis die Verfolgung von Menschen, die sich gegen Megaprojekte wehren, gegen soziale Führungspersonen, Nichtregierungsorganisationen und MenschenrechtsverteidigerInnen als Versuch, den sozialen Protest zu kriminalisieren". Die guatemaltekische Menschenrechtsorganisation Udefegua hält in einem kürzlich veröffentlichten Bericht fest, dass es aktuell Haftbefehle gegen 388 Bauern und Bäuerinnen gibt, die sich in irgendeiner Weise für die VGLandfrageNF eingesetzt haben.

Einige Tage nach dem Zwischenfall in Sacmuj fand im Gemeindehauptort San Miguel

Ixtahuacán eine Demonstration unter dem Titel "Friedensmarsch" mit ca. 1400 Personen statt. In erster Linie waren es ArbeiterInnen der Minen, ihre Familien und FreundInnen. Sie trugen weisse Hemden, Blumen, Kerzen und Transparente, auf denen sie die AnführerInnen der Opposition gegen die Mine, inklusive den seit 24 Jahren in der Gemeinde tätigen belgischen Pfarrer der Gemeinde, beschuldigten, Hass und Gewalt zu verbreiten.


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